Angst

ein unterschätztes Thema

Die Herde galoppiert donnernd über den Hügel hinauf.

Die Mähnen fliegen.

Hier und da ein Bocksprung vor überschäumender Lebensfreude.

Ihr Herz möchte mittun

aber

ihr Magen krampft sich ungemütlich zusammen.

 

Angst

ist ein nützliches Gefühl - sie warnt uns, vorsichtig zu sein.

 

Je älter wir werden, desto mehr erleben wir;

natürlich auch um so mehr Unangenehmes.

Wir lernen die Risiken eines Sturzes kennen und einschätzen.

Wir lernen die Gefahren des Straßenverkehrs zu beurteilen.

Wir kennen Schmerzen und

wir wissen um familiäre oder berufliche Probleme bei Unfällen.

 

All das und noch vieles ganz Persönliches mehr kann Angst machen.

 

Und das ist erst einmal gut so.

Denn dann tun wir nicht Unbedachtes.

Aber

wir versäumen auch so manch spannend-glücklichen Moment.

 

Angst, das ist - philosophisch betrachtet - das Stehen vor dem Nichts.

Genauer gesagt: vor dem "Nicht-Wissen".

Was können wir also tun?

 

Wir brauchen mehr Wissen, Erfahrung, Kenntnisse, Übung, um eine beängstigende Situation besser einschätzen zu können.

Pferdesprache, 

Bewegungsübungen,

natürliche Zusammenhänge,

Ortskenntnisse sind nur einige wenige Aspekte dabei.

 

Diese und weitere vermittle ich Ihnen.

Sie nähern sich in ganz kleinen Schritten dem Angstauslöser.

Und wenn Sie sich erst nach einem oder mehr Jahren trauen, auf einem ganz braven Pferdchen den Hügel hinauf zu galoppieren?

Wen stört denn das!

Man kann doch auch auf andere Weise soooo viel Freude am Umgang mit den Pferden und der Natur haben:

Ein gemütlicher Ritt in den Sonnenuntergang.

Ein Spaziergang zum gemütlichen Grasen an der Hand bei Sturm und "Isländer-Wetter", das bekanntlich selbst alte Pferde wieder übermütig machen kann.

Den endlos lang scheinenden Waldweg sanft entlang traben.

Oder die übermütige Pferdebande rund um den Teich kräftig austoben lassen - und bei jedem fröhlichen Bocksprung froh sein, daß man diese Zeichen akuter Lebensfreude

vom sicheren Boden aus betrachten und genießen kann.

All das macht doch auch mal Spaß!

 

Bei mir lacht Sie keiner aus, wenn Sie sich etwas nicht zutrauen.

 

Das Pferd spürt Ihre Angst und wird auch unruhig,

wenn die Situation nicht entschärft wird.

 

Also in Ruhe tief durchatmen.

Und einfach ein anderes Mal probieren, was heute noch zuviel war.

 

Keiner muß Nerven wie Drahtseile haben.

In kleinen Schritten kommen wir ja auch zum Ziel.